Be'lal, früher bekannt als Duram Laddel Cham, war einer der dreizehn Verlorenen, die bei der Versiegelung durch den Drachen im Shayol Ghul gefangen wurden. Er gab sich in Tear als Hochlord Samon aus.
Beschreibung[]
Er war ein Mann von durchschnittlicher Größe mit breiten Schultern und kurz geschnittenem, weißem Haar. Er strahlte eine arrogante Kraft aus. [1]
In seiner Kleidung zeigt sich seine Liebe zum Luxus: Er trägt einen roten Mantel mit bauschigen Ärmeln und schwarzen Streifen und silberverzierte Stiefel, deren Leder unter dem Metall kaum noch zu sehen ist. [1]
Be'lal war ein Meister im Schwertkampf. [2]
Geschichte[]
Nur wenig ist über Duram Laddel Cham bekannt, bevor er sich zum Schatten wandte, obwohl seine Fähigkeiten vermuten lassen, dass er eine Mächtige Kraft für das Licht war. Genannt Der Neidische [2] war er ein meisterhafter Schwertkämpfer und Manipulator. Er war ein Anwalt und ein Freund von Lews Therin Telamon. Zusammen belebten sie die antike und vergessene Kunst des Schwertkampfes wieder [3] und fochten zusammen gegen den Schatten, bevor sein Neid auf den Drachen ihn dazu brachte, seine Seele dem Dunklen König zu verschwören. [2] Später brachte Be'lals Meisterschaft in der Manipulation den Namen Netzweber ein. [4]
Es heißt, dass Be'lal einmal gegen Lews Therin ein Brettspiel spielte und gewann, womit er sich immer brüstete. Dies ist ein weiterer Hinweis darauf, wie stark er den Drachen beneidete. [2]
Weiterhin sollen er und Sammael zwei der obersten Anführer im Kampf gegen den Schatten gewesen sein, bevor sie sich schließlich dem Dunklen König verschworen. [2] Be'lal schlug gemeinsam mit Lews Therin viele verzweifelte, blutige Schlachten und erlitt viele Niederlagen, bis er sich der Seite des "Siegers" zuwandte. [3]
Während dem Krieg der Macht leiteten er und Demandred massive Attacken auf die Gebiete, wo die Choedan Kal gebaut wurden, schafften es aber nicht, die Zugangsschlüssel-Ter'angreal zu bekommen. Er war vermutlich unter jenen, die im Krieg die Halle der Diener verwüsteten. [4]
Der Schlag auf den Shayol Ghul durch Lews Therin und die Hundert Gefährten versiegelte ihn mit den anderen Verlorenen für dreitausend Jahre, was den Krieg der Macht und das Zeitalter der Legenden beendete. [4]
Handlung[]
Vorgeschichte[]
Nach seiner Flucht aus dem Stollen stellte er sich schnell auf die Politische Szene der neuen Welt ein und verschaffte sich selbst eine Position, in der er als Hochlord von Tear unter dem angenommenen Namen Lord Samon leben konnte, um somit Tear zu regieren.
Als fähigerer Manipulator als Rahvin und tödlicher als Sammael, wenn dieser mit Feinden im offenen Kampf umging, plante er, Rand in den Stein von Tear zu locken, um den Drachen in den Besitz von Callandor gelangen zu lassen (und somit das Siegel darauf zu lösen) und es ihm dann zu stehlen.
Die Rückkehr des Drachen[]
Im Frühjahr 999 NÄ beobachtet Perrin in einem Wolfstraum Rahvin, Be'lal und Ishamael - ohne zu wissen, um wen es sich handelt - bei einem Treffen in Tel'aran'rhiod. Sie streiten, doch er kann nicht verstehen, was gesprochen wird. [1]
Be'lal besucht in Tel'aran'rhiod oft Callandor und begegnet dabei einmal beinahe Egwene bei ihrem ersten Besuch in der Welt der Träume. Lanfear kann die junge Frau gerade noch retten, als sie ihr dort in der Gestalt der alten, hässlichen Sylvie erscheint. [5]
Als Hochlord Samon beginnt er den Adel und die einfachen Menschen von Tear zu beeinflussen. Nachdem er sich erfolgreich in die Reihen der Hochlords von Tear eingeschlichen hat, um Callandor nahe zu sein, verbreitet er offen seine Ansichten, mit denen er vermutlich Krieg unter den Nationen schüren will. Einige der Ansichten, die er vertritt, sind: [6]
- Illian soll erobert und gebrandschatzt werden.
- Alle Menschen sollen den Hochlords von Tear gehorchen, nur Narren gehorchen einem König oder einer Königin.
- Die Aes Sedai wollen die ganze Welt erobern und alle Nationen vernichten. Tar Valon steht zwischen Tear und dem Ruhm, den es erlangen könnte.
- Jede Aes Sedai muss früher oder später getötet werden, nur die Novizinnen und Aufgenommenen kann man noch retten, wenn man sie in den Stein von Tear bringt. Die Weiße Burg muss zerstört werden.
Nachdem die Aes Sedai Moiraine Damodred nach Tear gekommen ist und herausgefunden hat, dass Be'lal dort herrscht, beschließt sie, sich ihm selbst im Kampf zu stellen. Seine Anwesenheit dort hat sich bereits stark auf die Bevölkerung ausgewirkt, die in vielen Nächten seine von Machtdurst durchdrungenen Träume erleben und inzwischen niedergeschlagen und antriebslos ihren Tag hinter sich bringen. [2] Die meisten dieser Träume handeln davon, dass er Rand und seine Unterstützer in seinen Fallen fängt und selbst Callandor für sich gewinnt. [7]
Sein Plan ist es, Rand ins Herz des Steins zu locken und dafür zu Sorgen, dass der Wiedergeborene Drache Callandor aus den darum gewebten Fallen befreit, um es danach für sich selbst zu erobern.
Be'lal erwartet Rand im Herz des Steins, nachdem der Alarm den Stein von Tear erschüttert. Er ist überzeugt von seiner überragenden Fähigkeit als Schwertkämpfer, da Lews Therin zwar immer etwas besser war als er, doch Rand weiß nichts von diesen Dingen und hat nicht die Macht, Be'lal zu besiegen. Während dem Kampf versucht Be'lal immer wieder, Rand dazu zu bringen, Callandor zu ergreifen, doch der Wiedergeborene Drache zögert. Schließlich erscheint die Aes Sedai Moiraine und tötet Be'lal mit einem Strahl von Baalsfeuer, womit sie ihn aus dem Muster radiert und seine Wiederbelebung unmöglich macht. [3]
Parallelen[]
Be'lal ist wahrscheinlich eine Referenz auf Belial, einen der sieben Prinzen der Hölle in den christlichen und jüdischen Apokryphen. Als Wort beschreibt "belial" auch jemanden, der extrem boshaft oder schändlich ist.
Weitere Bilder[]
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